Klima, Kohlenstoff- und THG-Emissionen
Klima, Kohlenstoff- und THG-Emissionen
Der Klimawandel stellt Unternehmen, Gemeinden und den Planeten vor große Herausforderungen. Atkore ist bestrebt, Treibhausgasemissionen in allen Bereichen zu reduzieren, unser Produktangebot zu nutzen, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen, und die Auswirkungen des Klimawandels auf unser Geschäft strategisch anzugehen.
Darüber hinaus streben wir eine Anpassung an die Empfehlungen des TCFD an, um die klimabezogenen Risiken und Chancen von Atkore besser offenzulegen. Im Rahmen dieser Bemühungen haben wir mit Unterstützung eines externen Beratungsunternehmens Szenarioanalysen durchgeführt. Weitere Angaben zu Governance, Strategie, Risikomanagement sowie Kennzahlen und Zielen finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht 2022.
Governance
Der Nominierungs- und Governance-Ausschuss des Vorstands von Atkore hat die Federführung in Bezug auf ESG-Themen, einschließlich klimabezogener Risiken und Chancen. Der Ausschuss wird vierteljährlich über die Fortschritte von Atkore in Bezug auf das Ziel der Treibhausgasintensität und die entsprechenden Leistungsindikatoren informiert. Der gesamte Vorstand erhält jährlich ein Update über die langfristige ESG-Strategie des Unternehmens.
Das EHS-Team von Atkore überwacht und verwaltet die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch des Unternehmens. Der Unternehmenslenkungsausschuss von Atkore überprüft vierteljährlich die Umweltkennzahlen und den Fortschritt in Bezug auf die internen Leistungsindikatoren. Diese Informationen werden an den Nominierungs- und Governance-Ausschuss des Vorstands weitergeleitet.
Strategie
Atkore hat die Risiken und Chancen im Zusammenhang mit dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft sowie die physischen Auswirkungen des Klimawandels bis 2050 analysiert. Dies geschah unter Annahme eines „Business-as-usual“-Szenarios und eines Szenarios mit niedrigen Emissionen. An den verschiedenen Standorten stellen Flussüberschwemmung in der aktuellen Zeitspanne die größte Gefahr dar, während Wasserknappheit als das voraussichtlich wichtigste aufkommende Klimarisiko gilt. Solche klimabedingten physischen Risiken könnten die physischen Vermögenswerte von Atkore gefährden, potenzielle Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für die Mitarbeiter darstellen, sich auf die Lieferanten auswirken und die Vertriebsnetze beeinträchtigen.
Wenn die Elektrifizierung zunimmt, mehr Infrastrukturen für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen aufgebaut werden und die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in größerem Umfang eingeführt wird, können die elektrischen Produkte von Atkore den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft unterstützen. Die Nachfrage nach PVC-Elektroinstallationsrohren, HDPE-Rohren, Metallrohren sowie Sicherheits- und Infrastrukturprodukten steigt möglicherweise infolge von klimapolitischen Maßnahmen, die den Aufbau einer klimaresistenten Infrastruktur vorantreiben könnten.
Risikomanagement
Atkore ist bestrebt, die mit einer kohlenstoffärmeren Zukunft verbundenen Übergangsrisiken zu bewältigen, indem wir vor allem unsere betrieblichen Treibhausgasemissionen reduzieren. Unsere größten Quellen für Scope-1- und Scope-2-Emissionen sind die Industrieanlagen, die Netzstrom beziehen. Wir sind bestrebt, unseren Energieverbrauch durch unsere Partnerschaft mit ENERGY STAR zu senken, wodurch auch unsere Treibhausgasemissionen verringert werden. Unternehmensinitiativen zur Wiederverwendung und zum Recycling von Rohstoffen im Betrieb können ebenfalls dazu beitragen, die Auswirkungen auf Umwelt, Energie und Emissionen zu verringern. Weitere Informationen zu diesen Bemühungen finden Sie in den Abschnitten „Energie“ und „Produktlebenszyklus“ auf unserer Website.
Metriken und Zielvorgaben
Atkore bleibt seinen Klima-, Kohlenstoff- und Emissionszielen verpflichtet. Die Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen von Atkore und andere relevante Umweltkennzahlen können unseren jährlichen Nachhaltigkeitsberichten entnommen werden.
Verringerung der Scope-1- und Scope-2-THG-Intensität um 10 % bis 2025 gegenüber dem Basiswert des Jahres 2020 [1]